Sprachnachrichtenverteildienst

Der Sprachnachrichtenverteildienst funktioniert ähnlich einem Anrufbeantworter. Der Anrufer wird aufgefordert eine Nachricht „nach dem Piep“ aufzusprechen. Das Aufsprechen kann er durch Auflegen oder durch Eingabe von # beenden. Wenn er # eingibt, kann er seinen aufgesprochenen Text kontrollieren und ggf. korrigieren. Anschließend wird diese Sprachnachricht verteilt, in dem auf allen verfügbaren Leitungen gleichzeitig Telefonverbindungen zu vorher festgelegten Rufnummern aufgebaut werden.

Meldet sich unter dieser Nummer jemand, so wird die Nachricht mehrfach und unter Nennung der Quelle vorgespielt. Meldet sich niemand, so wird nach einem vorher festgelegten Eskalationsschema verfahren. Also z.B. es nach Zeit nochmal versuchen oder eine Ersatz-Telefonnummer anrufen. Mehrere Eskalationsstufen sind möglich.

Der Erfolg / Nichterfolg der Nachrichtenzustellung wird protokolliert. Optional ist es auch möglich, eine Nachrichten nur dann als „erfolgreich zugestellt“ zu behandeln, wenn ein PIN-Code vom Angerufenen eingegeben wird. Diese Funktion kann auch über eine ESPA-Schnittstelle ausgelöst werden. Über diese Standard-Schnittstelle sind ein breites Spektrum von Brandmelde-, Personensuch- und Schwesternruf- Systeme an eine Variante des easyVoIPer anschließbar.

Über die ESPA – Schnittstelle werden Textnachrichten übermittelt. Der easyVoIPer setzt diesen Text dann mit einer künstlichen Stimme (Text-to-Speech) in eine Sprachnachricht um und verteilt dann die Nachricht über den Sprachnachrichtenverteildienst.

Beides lässt sich auch sinnvoll kombinieren: Nach einem automatischen Alarm kann ein Mensch Zusatzinformationen über diesen Dienst an den gleichen Personenkreis geben, der kurz zuvor alarmiert worden ist. Dazu benötigt er nur ein Telefon, z.B. Handy.

Beispiel: Wird ein automatischer Alarm durch eine Brandmelde-Anlage ausgelöst und dadurch Firmen-Mitarbeiter auf ihren Handys alarmiert, so kann der erste eintreffende Mitarbeiter seinen Kollegen, die noch auf dem Weg sind, eine Situations-Einschätzung übermitteln, ohne das ihn das länger als ein paar Sekunden von den Rettungsmaßnahmen abhält. Dazu muss er nur die Nummer aus der Anruferliste zurückrufen, von der er alarmiert wurde, seine Informationen aufsprechen und auflegen.

Nach oben sind der Anzahl der gleichzeitigen Telefonate keine Software-Grenzen gesetzt. So wurde z.B. dieses System an mehreren niedersächsischen Schulen als Amoklauf-Alarmierungssystem vorgestellt, das 120 Telefonate parallel abwickeln kann (4 S2M-Schnittstellen). Selbstverständlich ist aber auch eine Kombination mit SIP-Trunks möglich.

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Tenni